Text von Nicole Anna Stadler
"Wie viele persönliche oder private Details soll ich in meinen Instagram-Beiträgen verraten?" Diese Frage wird mir oft gestellt.
Ja - eine wichtige Frage! Wie nah lasse ich meine Follower an mich heran? ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀
Zuerst mal finde ich eben genau die Unterscheidung zwischen privat und persönlich wichtig.
In meinem Fall als Unternehmerin mag ich es, persönliche Einblicke aus meinem Business-Alltag zu geben, und manchmal auch aus dem Alltag neben dem Business :)
Auch meine Statements in den Beiträgen sind persönlich, aber nicht privat.
Das bedeutet konkret: ich zeige beispielsweise meinen Sohn nicht in den sozialen Medien, ausser auf Fotos, wo man ihn nicht erkennt (beispielsweise von hinten fotografiert oder weit weg). Ich zeige mich gelegentlich mit meinen Hobbies oder im Umfeld zuhause, aber auch dies eher selten. Im Vordergrund stehen meine Tätigkeiten als Unternehmerin und alles, was dazugehört.
Als ich vor einem Jahr schwanger war, habe ich bewusst ein paar (wenige) Instagram-Posts dazu geschrieben, wie ich meine Schwangerschaft mit der Arbeit in Einklang bringe und was ich konkret umsetze, um eine gesunde Balance zu finden. Das fand ich schon recht persönlich, aber nicht zu privat, da ich das Thema vor allem aus meiner Unternehmerinnen-Perspektive beleuchtet habe.
Meine Grenzen habe ich nicht von vornherein klar festgelegt gehabt...
... aber ich habe nach dem Anlegen meines Instagram-Profils schnell gespürt, was zu zeigen ich vertretbar finde, und was zu privat ist.
Ich finde es zudem einfach wichtig, eine gute Balance zu finden in meinen Beiträgen zwischen persönlichen Statements einerseits und Unternehmens-Informationen und Angeboten andererseits. Und ich zeige mich persönlich, damit sich meine Follower mit mir identifizieren können. Dabei lege ich Wert darauf, dass ich mich nicht in irgendeiner Form über sie stelle, sondern immer auf Augenhöhe inspiriere.
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Wichtig finde ich aber zu sagen: es gibt keine klaren Richtlinien, was Du zeigen sollst oder nicht. Das hängt von Dir ab, von deinem Business, von dem Einverständnis deiner Familie und Freunde und von weiteren Faktoren.
Fazit: Es ist Deine Entscheidung, wie Du Dich zeigst. Es ist dabei nur wichtig, dass DU Deine eigenen Grenzen wahrnimmst und sie umsetzt. Und dabei natürlich die Grenzen von Anderen respektierst.
Auch in unseren Workshops vermitteln wir viel Wissen zu Social-Media-Texten. Worüber Du schreiben kannst. Welche Themen sich eignen. Welche nicht. Wie Du Dich zeigen kannst, um authentisch rüberzukommen. Hier findest Du die Übersicht dazu: