Heute möchte ich (Nicole) über ein Thema schreiben, das mich sowohl privat wie auch bei der Arbeit schon sehr lange begleitet.
Es geht konkret um die Balance von Entspannung & Produktivität. ⚖️
Hinter mir liegen dichte Tage! Wenn ich nun, Ende April, auf die
letzten paar Wochen und Monate dieses Jahres zurück blicke und Revue passieren lasse, was alles bereits geschehen ist, staune ich.
- Als Gründerin der Minervas leite ich ein 9-köpfiges Team 👭,
- Ich habe eine Familie mit Kleinkind 👶,
- Und “nebenbei” habe ich mich von Januar bis März mit unserem Wohnungskauf beschäftigt, samt Umzug vor einem Monat 🏡
Alles unter einen Hut zu bringen, ist bei soviel Arbeit nicht einfach. Trotzdem kann ich sagen, ich fühle mich meistens entspannt. Was Yin und Yang damit zu tun haben - und wie mich das alles zu einer besseren Mama und Geschäftsführerin werden lässt, verrate ich Dir in diesem Blogartikel.
Eigentlich fühle ich mich meistens entspannt.
Stress gibt es in meinem Leben recht selten. Das liegt an verschiedenen Dingen:
- Gute Körperwahrnehmung als hochsensible Person 🧍♀️
- Klares Ja, meine Gefühle ernst zu nehmen und zuzulassen, und dann wieder loszulassen (z.B. gelernt bei Diana Richardson) 💎
- Die Technik "the work" von Byron Katie, welche ich schon seit über 15 Jahren regelmässig anwende (und in Schweige-Retreats mit Katie verinnerlicht habe) 🙏
- Viel innere Arbeit, u.a. mit Annette Kaiser und Anna Gamma, zwei Schweizer Weisheitslehrerinnen ❤️
- Ich nehme meinen Körper ernst und gönne ihm nicht erst eine Pause, wenn er erschöpft ist. Sondern ich pflege regelmässige Rituale, die mir guttun. 🛁
- Mein Bewusstsein für die Zyklen des Lebens, die Chakren, Yin und Yang. ☯️
Und über Yin und Yang möchte ich Dir heute etwas verraten:
Diese altchinesische Lehre geht davon aus, dass es ein weibliches (Yin) und männliches (Yang) Prinzip gibt. Ursprungsenergien, sozusagen. Diese sollten möglichst ausgeglichen sein, damit man ein gesundes, glückliches und eben auch entspanntes Leben führen kann. Das geht auch mit dichtem Terminkalender.
Yin ist das nährende Prinzip. Wenn wir uns genährt fühlen, im Sinne von geliebt, gesättigt, erfüllt, dann entsteht im Yang viel Tatkraft, Produktivität, Umsetzung. Eine Positivspirale entsteht.
Wenn wir unser Yin aber vernachlässigen, weil wir uns nicht entspannen, nicht geniessen, nicht zur Ruhe kommen, dann entstehen Störungen im Körper und Geist. Wer fühlen uns früher oder später erschöpft und verlieren auch die Tatkraft. Je mehr wir zu tun haben, umso wichtiger ist der Ausgleich. Umso wichtiger ist, dass wir unser Yin wieder wahrnehmen und ihm mehr Raum geben. Denn zuviel Yang frisst das Yin auf.
Es ist super essenziell, dass wir nicht NOCH MEHR arbeiten, wenn unser Yang schon aktiviert ist. Nicht noch mehr Leistung auf Kosten der Entspannung. Dichte Tagen benötigen umso mehr Entspannung.
So kannst Du dein Yin nähren:
- Lange Spaziergänge in der Natur, wo die Gedanken schweifen. Lass also deine Kopfhörer zuhause.🌳
- Yin Yoga, Yoga Nidra, Meditation, Schlaf 🧘♀️
- Eine entspannende Massage, beispielsweise in Kombination mit ayurvedischen Ölen (mein Favorit: Abhyanga Massage) 💆♀️
- Gefühle zulassen ❤️
- Alles aufschreiben, was dich innerlich gerade bewegt ✍️
- Langsame Körperbewegungen, tanzen, tief atmen 💃
- Tagebuch schreiben, lesen, nichtstun 📔
- Raum und Zeit einfach für dich 🕰️
- Ruhige, tiefe Gespräche, in denen auch Stille und tiefe Atemzüge möglich sind 🙏
Mir konkret hilft es zudem sehr, immer wieder in die Körperwahrnehmung einzutauchen. Wahrzunehmen, wenn ich mich gerade müde fühle. Und mir erlauben, dies zuzulassen. Ja, ich nehme meine Müdigkeit an. Ich verurteile sie nicht, will sie nicht weghaben.
Dasselbe gilt auch für jeden anderen Zustand. Wenn Du dich gestresst fühlst, nimm das zuerst mal wahr. Atme rein. Lass los.
👉Es gilt also immer und überall: Nicht überpowern, sondern mit Mitgefühl annehmen.
Das führt im Übrigen auch dazu, dass ich für meinen kleinen Sohn eine liebevolle, geduldige Mama sein kann. Ein zweieinhalb jähriges Kind kann durchaus seine Launen haben, das kennst du vielleicht. Wenn ich entspannt bin, kann ich ihn mit Mitgefühl in seinen Gefühlen begleiten, so dass auch er wieder in die Ruhe finden kann. Und eigentlich gilt das für jede Situation im Leben.
Auch als Geschäftsführerin und Führungskraft kann ich nachhaltiger und erfolgreicher agieren, wenn ich ausgeglichen bin. Entspannt habe ich einen besseren Überblick und treffe Entscheidungen, die sich langfristig als richtig erweisen. Sie werden mit Herz und Verstand getroffen. Sie basieren auf einem gesunden, weiten, gefühlvollen Yin und einem fokussierten, klaren Yang.
Wenn wir entspannt in uns ruhen, gelingt uns einfach alles besser.
Wenn Du jetzt Lust hast, noch mehr über die Verbindung von Yin & Yang, Arbeit, Entspannung und den Zyklen zu erfahren, dann schau dir unbedingt unsere Weiterbildung an:
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